Nachtbesuch bei POMA zur Unterstützung von Bure

Artikel von Anti Atom Aktuell (Übersetzung: aaaRed)

Nach dem Aufruf zu dezentralen Aktionen gegen die Firma POMA aus Rhône-Alpes – Subunternehmer des Atommüllvergrabungsprojekts in Bure – Geschichte eines nächtlichen Besuchs in der Fabrik in Gilly-sur-Isère.

In der Nacht von Sonntag, den 29. auf Montag, den 30. November 2020, waren wir mit ein paar Freunden bei der Firma POMA in Gilly sur Isère zu Gast. Trotz unserer geografischen Entfernung unterstützen wir den Kampf in Bure voll und ganz. Und die Überraschung, als wir von der Verwicklung von POMA – dieser bekannten Firma in der Region – in dieses schmutzige Atomgeschäft erfuhren, wich schnell dem Willen zu handeln.

Ausgestattet mit ein paar Papierfetzen und einem bescheidenen Transparent, zogen wir los, um die Fassade einer der Fabriken des Unternehmens zu schmücken und versuchten, ihr Tor zu versiegeln.

An die Arbeiter von POMA:

Unsere Wut richtet sich nicht gegen Sie, sondern gegen die Entscheidungen Ihrer Führungskräfte und die atomaren Aktivitäten Ihres Unternehmens. Aktivitäten, über die sie sich hüten zu kommunizieren. Schämen sie sich ein wenig? Die Beteiligung an der „Entsorgung“ des strahlenden Mülls unserer Atomgesellschaft entspricht nicht dem Bild des kleinen grünen Familienbetriebs? Das ist schade. Wir haben die Absicht, diese Fassade so lange zu beflecken, bis die Wahrheit weithin bekannt ist und POMA sein Atomgeschäft einstellt.

Hoffentlich werden sich auch andere Gruppen unseren Aktionen anschliessen…

 

 

25/12/2020